Matador

Bereitschaftszug Tempo Matador

Der Bereitschaftszug Tempo Matador gehört zu den ersten Einheiten die das noch junge THW aufgestellt hat. Zusammen mit den Bereitschaftszügen Opel Blitz und Ford wurden die Fahrzeuge im Einsatz in den Landesverbänden erprobt, der Bereitschaftszug Tempo Matador wurde in Hamburg erprobt. Unter anderem wurden die Fahrzeuge auch im Holland – Einsatz, zusammen mit Helfern aus den Hamburger Ortsverbänden, eingesetzt. Der Bereitschaftszug bestand aus drei Fahrzeugen vom Typ Tempo Matador 1400, ein geschlossener Lieferwagen der 1,2 t Klasse, gebaut wurden die Fahrzeuge im Hamburger Tempo Werk.

Die einzelnen Fahrzeuge des mot. Bereitschaftszuges waren anfangs noch unterteilt in „Maschinenwagen“ (Wagen 1), „Bauwagen“ (Wagen 2), und „Pionierwagen“ (Wagen 3). Die Ausrüstung dieser Wagen entsprach den damaligen technischen Entwicklungsstand, es wurden aber auch die knappen Haushaltsmittel des THW berücksichtigt.

 

Die Fahrzeuge des Bereitschaftszuges gehörten zum Landesverband und mußten ca. 6 Wochen vor der geplanten Nutzung beim LV bestellt werden. Die Fahrzeuge wurden ca. 1963 abgegeben, ein weiterer Verbleib ist noch unbekannt. Die Kennzeichen der Fahrzeuge wechselten relativ häufig, anfangs gab es noch die Kennzeichen mit Britische Zone Hamburg ( BH ), danach Hamburger Privatkennzeichen ( HH-CJ 399 – GKW 4 ), später folgten Hamburger Behördenkennzeichen ( HH – 169 – GKW 6 ). An den niedrigen Zählnummern der Fahrzeuge kann man erkennen wie die Ausstattungssituation in der jungen Organisation aussah, viele Ortsverbände mußten auf Fahrzeuge der Helfer zurückgreifen, da keine eigenen vorhanden waren. Die Fahrzeuge der Bereitschaftszüge wahren die Vorgänger der späteren Geräte- und Mannschaftskraftwagen.