Einsatzgerüstsystem (EGS)

Das EGS ist in fünf Bausätze gegliedert. Diese sind in unterschiedliche Größen unterteilt und damit für verschiedene Aufgabengebiete konzipiert. So ist der erste Bausatz zur leichten Bergung gedacht, ermöglicht es aber auch Geräte hochzuziehen oder abzulassen.

Sind alle vier Bausätze im Ortsverband vorhanden, können die THW-Helferinnen und Helfer meterlange Stege bauen, Türme errichten und sogar Häuser abstützen. Ermöglicht wird dies durch ein umfangreiches Sortiment an diversen Stahlrohren und Verbindungsstücken, mit denen sich in kurzer Zeit ein stabiles Gerüst errichten lässt. Diverse Hölzer, Stützen und Verankerungsmaterial ermöglichen dabei die Verbindung zwischen dem zu stützenden Gebäude und dem eigentlichen Gerüst. Gitterboxen mit Kleinmaterial komplettieren die Ausrüstung.

Zuständig für den Aufbau des EGS sind die Bergungsgruppen. In der Regel besitzen Ortsverbände nur den ersten Bausatz, können aber jederzeit weitere Bausätze anfordern. Bei größeren Abstütz- und Sicherungsmaßnahmen ergänzen sich mehrere EGS dank der normierten Teile. Somit stellen auch schwierige Einsätze mit hohem Materialaufwand kein Hindernis dar. Die Aufbauzeit für ein EGS beträgt zwischen wenigen Minuten für leichte Gerüste und mehreren Stunden für Laufstege, Türme und Abstützungen. Die vielseitigen Anwendungen machen es zu einem unverzichtbaren Helfer beim Stützen und Sichern.

Im Ortsverband Hamburg Mitte sind die Sätze 1-5 vorhanden. Ein Satz 1 ist auf dem Gerätekraftwagen der Bergungsgruppe im 1. TZ verlastet. Ein zweiter Satz 1 befindet sich auf dem MzKW der Fachgruppe N. Die Sätze 2-5 befinden sich auf dem Transportanhänger der zur Bergungsgruppe im 1.TZ gehört.