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Drei Deiche drohten in Hamburg zu brechen

Gleich an drei Stellen drohten die Hamburger Deiche zu brechen. So zumindest lautete das Szenario für die diesjährige Deichverteidigungs- übung.

Am Freitag fand die alljährliche Deichverteidigungsübung für Hamburg statt. Daran beteiligt waren das Technische Hilfswerk, die Feuerwehren und die Deichwacht.

Zunächst sammelten sich die Kräfte in den beiden Bereitstellungsräumen (Billbrookdeich 139 und Marckmann-straße 125a). Die Einheiten meldeten sich an den jeweiligen Meldeköpfen an und diese leiteten die Stärkemeldungen an die TEL DV 10/01 weiter.

Die TEL DV 10/01 hatte sich in den Räumen des Bezirksamtes Mitte versammelt, um von dort aus den Einsatz zu führen. Das THW besetzt in der TEL DV die Funktion des S2 (Lage) und war vertreten durch Andrew Ladouceur. Dirk Westphal vertrat das Technisches Hilfswerk im RKD (Regionaler Katastrophendienst), ebenfalls im Bezirksamt Mitte.

Die Kräfte hatten sich bis 18.45 Uhr in dem Bereitstellungsraum eingefunden. Um 19.20 Uhr kam die erste Einsatzmeldung. „Deichkilometer 32,8 – Durchfeuchtung am Deichfuß“. Zugführer Uwe Rippschläger fuhr mit seinem Zugtrupp und der 1. Bergungsgruppe vor Ort.

Kurze Zeit später kam der zweite Alarm. „Deichkilometer 3,0 auf der Veddel – Quellbildung auf der Binnenseite“. Die 2. Bergungsgruppe des OV Hamburg-Mitte fuhr zur Einsatzstelle. Dort angekommen legten sie, zusammen mit der Deichwacht, zwei Quellkaden an.

An die dritte Einsatzstelle (Deichkilometer 31,8) wurde die Freiwillige Feuerwehr Sülldorf-Iserbrook alarmiert.  

Die TEL DV 10/01 hatte, parallel zur Alarmierung der Einsatzkräfte, LKWs aus den Sandsackdepots beauftragt Sandsackpaletten an die Einsatzorte zu fahren. Weiterhin wurden Gitterplanen geordert.

Routiniert bauten die Helfer die Quellkaden auf. Nach kurzer Zeit konnte der Deichwart für diesen Abschnitt das Ergebnis in Augenschein nehmen. Anschließend gab es noch eine kurze Nachbesprechung vor Ort und dann wurde mit dem Rückbau begonnen.

Einsatzende für alle war gegen 22.00 Uhr.

Versorgt wurden alle Einsatzkräfte vor Ort und in den Stäben durch die Fachgruppe Logistik des Ortsverbandes Harburg.


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