Neben einer Geländefahrausbildung für Großfahrzeuge standen die Themen Plattformbau, Mobiler Hochwasserpegel, Campbau, Manuelles Fortbewegen auf dem Wasser sowie eine Stabsrahmenübung für die Fachgruppen FK auf dem Programm. Des Weiteren wurde ein neues Ausbildungskonzept für den Lehrgang „Hägglunds Kettenfahrzeuge“ erprobt.
Fahrzeugführende tragen in Einsätzen eine hohe Verantwortung. Sicheres Fahren auch in schwierigem Gelände kann sehr entscheidend sein. Auf der Geländefahrbahn des Bundeswehr-Truppenübungsplatzes konnten die Fahrzeugführenden unter kontrollierten Bedingungen sich und ihre Fahrzeuge an die Grenzen der Belastbarkeit bringen. So konnten sie ein Gespür dafür entwickeln, wann die technischen Grenzen ihrer Fahrzeuge überschritten wurden und wie weit sie zukünftig gehen können ohne sich, andere oder die Fahrzeuge zu gefährden.
Nur wenige Meter entfernt direkt an und auf der Havel fanden die Ausbildungen für den mobilen Hochwasserpegel, für den Bau einer Arbeitsplattform aus Pontons sowie zur manuellen Fortbewegung auf dem Wasser statt. Besonders herausfordernd für den Bau der Arbeitsplattform war, dass kein Kran genutzt werden sollte. Samstagmittag konnten schließlich die beiden Teile der Arbeitsplattform miteinander verbunden werden. Die Arbeitsplattform war für das Wochenende namensgebend, war mit ihr doch nun der Sprung über die Havel tatsächlich möglich.
Das Konzept für unterschiedliche Fachausbildungen eine gemeinsame Plattform anzubieten, bei der jeder Bereich zwar seinen eigenen Schwerpunkt hat, schlussendlich aber doch alle gemeinsam an einem Ort sind, ermöglichte den Blick über die eigenen Grenzen hinweg. Neben vielen schönen Erfahrungen nahmen die Teilnehmenden neu geschaffene Sicherheit und Routine mit nach Hause.
