Bereits im Vorfeld war unser Ausbildungsbeauftragter in der Ausarbeitung der Übung mit eingebunden, speziell in den Bereichen Atemschutz und Einspeisen von Gebäuden. Im Rahmen der Aufgabenverteilung übernahmen wir weiter den Transport von zwei PKW als Übungsobjekt. Die beiden PKW wurden mit dem Wechsellader der Fachgruppe Ölschaden nach Hoya an die THW-Bundesschule gebracht, wo die Übung stattfand.
Nachdem am Freitag alles vorbereitet war, machten sich zwei Helfer auf den Heimweg nach Hamburg. Die anderen beiden blieben über das Wochenende vor Ort und wurden als Schiedsrichter mit in die Übung eingebunden.
Das Szenario sah vor, das es ein schweres Unwetter gab. Durch schlechte Sicht kollidierten zwei PKW mit einem Zug, welcher daraufhin zum Teil entgleiste. In dem Zug mussten zahlreiche Verletzte betreut und gerettet werden. Aus einem der Waggons stieg Rauch auf, so dass der Einsatz vom Atemschutz nötig war. Am Tag wurden weitere Einsatzstellen gesichtet, so dass die Fachgruppen Räumen einen Deich sichern mussten, die Fachgruppe Elektroversorgung kümmerte sich um die Einspeisung von Gebäuden, da aufgrund des Stromes die Freileitungen defekt waren. Die Fachgruppe Ortung kümmerte sich um die Suche von Verletzten in einem Trümmerbereich, darüber hinaus gleisten Helfer der Bergungsgruppen einen Eisenbahnwaggon wieder auf.
Nach einer ausführlichen Feedbackrunde am Samstag wurde der Abend bei einem gemütlichen Grillfest ausklingen gelassen.
Alles in allem war die Übung ein großer Erfolg. Die Helfer konnten viele Erkenntnisse mitnehmen und ihr zuvor geübtes umsetzen.
Insgesamt waren an dem Wochenende ca. 130 Helfer aus den Hamburger Ortsverbänden Wandsbek, Nord und Mitte, sowie dem Ortsverband Verden und der Feuerwehr HH Wellingsbüttel beteiligt.
Darüber hinaus beteiligten sich 17 Feuerwehrleute aus Tansania an der Übung.
