Hamburg,

THW bei G20-Gipfel im Einsatz

Im Rahmen des G20-Gipfels, der an diesem Wochenende in Hamburg stattfand, war das Technische Hilfswerk (THW) in vielfältiger Weise eingebunden. Insgesamt waren rund 470 THW-Angehörige, überwiegend ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, unterstützt von hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im rückwärtigen Bereich, aus dem gesamten Bundesgebiet im Einsatz.

Anforderer waren neben dem Auswärtigen Amt und dem Bundeskriminalamt insbesondere die Freie und Hansestadt Hamburg, die Landespolizei Hamburg und die Bundespolizei. Hauptaufgabe der eingesetzten THW-Kräfte war die Unterstützung bei den umfangreichen Sicherungsmaßnahmen. Hier waren zahlreiche Fertigkeiten aus dem Technikbaukasten des THW gefragt. Für die Feuerwehr Hamburg wurden zusätzlich umfangreiche Fähigkeiten des THW bereitgehalten.

Wesentliche Aufgabe war das Ausleuchten der Sicherheitszonen rund um die Messehallen der Hamburg Messe, wo die Staatschefs der teilnehmenden G20-Staaten und Gaststaaten tagten. Weiterer Einsatzschwerpunkt war der Bereich rund um die Elbphilharmonie, dem G20-Veranstaltungsort für das Freitagabendprogramm, wo verschiedene Durchgangs- und Kontrollstellen in der Hafencity ausgeleuchtet wurden. Auch der beliebte Erholungspark "Planten un Blomen" und wichtige Bereitstellungsbereiche der Polizei neben den Messehallen wurden während des Gipfels taghell ausgeleuchtet.

An den verschiedenen Hotels, in denen die Delegationen des Gipfels untergebracht waren, kamen mobile Lichtmasten und Beleuchtungskörper der Fachgruppen Beleuchtung zum Einsatz. Ebenso in verschiedenen Bereitstellungsräumen und Logistikstützpunkten, wie im Überseezentrum im Hamburger Hafen, wo auch die Fahrzeuge der Landespolizeien und der Bundespolizei abgestellt waren. Hier verpflegten die THW-Logistikgruppen nicht nur die eigenen Einsatzkräfte, sondern auch Kräfte der Polizei. Mit zahlreichen leistungsstarken Netzersatzanlagen wurde zudem eine unabhängige Stromversorgung gewährleistet.

Ein anderer Einsatzschwerpunkt war der Transport und Aufbau von Arbeitsplattformen an den Veranstaltungsorten und den Delegationsunterkünften; unter anderem auch am Gästehaus des Senats an der Außenalster, wo der US-Präsident mit seiner Delegation untergebracht war.

Weitere Fachgruppen, die zum Einsatz kamen, waren die der Elektroversorgung, der Infrastruktur und der Logistik/Material, die mehrere Tonnen Einsatzmaterial und Verbrauchsgüter von der Glühlampe bis zur Kraftstoffversorgung transportierten und organisierten.

Geführt von Leitungs- und Koordinierungsstab (LuK) und Führungsstelle, direkt bei der Hamburger Geschäftsstelle neben dem Polizeipräsidium gelegen, begann der konkrete Einsatz für das THW bereits im Juni. Die Hauptaufbauphase startete mit den ersten Julitagen.

Ab Donnerstagabend begann mit zahlreichen Demonstrationen im gesamten Stadtgebiet die heiße Einsatzphase, die mit dem Beginn des Gipfels auch die eingesetzten Kräfte der Polizei, des THW, der Feuerwehr und der Hilfeleistungsorganisationen vor zusätzliche Herausforderungen stellte. So gab es aus Sicherheitsgründen wiederholt Einschränkungen bei den Fahrtrouten. Aufgrund der teilweise gewalttätigen Ausschreitungen militanter Gipfelgegner in großen Teilen des Hamburger Stadtgebietes lag ein besonderes Augenmerk der THW-Führungsstellen in enger Abstimmung mit der Polizei auf der Sicherheit der eingesetzten Kräfte.


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