Hamburg,

Ganztagesausbildung im Juli

"Die Zeit des Wartens ist vorbei, heute starten wir langsam in die neue Normalität!" Diese Worte nutzte unser Ortsbeauftragter beim ersten gemeinsamen Antreten seit mehreren Monaten. Dies natürlich mit Masken und 1,5m Abstand! Der erste richtige Dienst während der aktuellen Lage in der Pandemie stellte uns natürlich vor neue Herausforderungen.

Neue Chancen und Erfahrungen wurden zum Beispiel in den Bereichen Verpflegung, Hygiene und Liegenschaftaufteilung gemacht. 

So verlegten die zwei Bergungsgruppen sowie Teile der Fachgruppe Ölschaden und einzelne Helfer_innen der Fachgruppe Wassergefahren an der Ganztagesausbildung im Juli zu dem Bundeswehrgelände im Hafen.

Die Bergungsgruppen behandelten hier drei wesentliche Ausbildungsaufträge:

  • Abstützen von Außenwänden mit Hilfe des Einsatzgerüstsystems (EGS),
  • Herstellen von Wanddurchbrüchen zur Bergung von Personen zwischen Innenräumen

  • Notöffnung von Türen und Fenstern.

Im Rotationsverfahren konnten alle Helfer_innen an jeder Station in Theorie und schweißtreibender Praxis ausgebildet werden. Nach dem Rückbau aller Stationen wurden zuletzt noch die vier anwesenden Atemschutzgeräteträger in voller Montur auf Vermisstensuche in das Gebäude geschickt.

Die Fachgruppe Ölschaden nutzte das Gelände zeitgleich zur Ausbildung ihrer Helfer_innen auf einem sogenannten „Hägglunds“ (Bandvagn 206). Dies ist ein schwimmfähiges Kettenfahrzeug, welches bei Ölschadenslagen in unwegsamem Terrain (z.B. Sandstrände) großen einsatztaktischen Wert darstellt. Da in Hamburg keines dieser Fahrzeuge disloziert ist, durften wir es netterweise vom Ortsverband Stralsund ausleihen. Bei dieser Gelegenheit wurden auch Kraftfahrer_innen der Bergungsgruppen auf das Fahrzeug eingewiesen.

Ein Teil der Fachgruppe Wassergefahren widmite sich noch einmal dem Hallenlayout stellte Hochregale um und auf.

Stärke
Zugtrupps2/2/0/4

Bergungsgruppen

0/3/8/11
Fachgruppe Wassergefahren0/0/4/4

Fachgruppe Ölschaden

0/2/14/16


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