Hafen,

Einsatz bei Brand auf Containerschiff

Am 1. September kam es zu einem Brand in einem Laderaum eines rund 300 m langen Containerschiffs im Hamburger Hafen.

Im Laufe des Nachmittages des 2. September wurden unsere Fachgruppen Ölschaden und Wassergefahren zur Unterstützung hinzugezogen.

Die Feuerwehr hatte sich entschlossen den Laderaum mit Schaum  zu fluten. Dabei bestand die Gefahr, dass Löschschaum in das Hafenbecken gelangt. Um das Ausbreiten von Löschschaum im Hafenbecken zu verhindern, wurde durch die Einsatzleitung entschieden eine Ölsperre um das Schiff zu legen.

Gegen 15:00 wurde das WLF zum Transport der benötigten Ölsperren alarmiert.   Die Sperren befinden sich in Abrollbehältern und werden im gesamten Hafengebiet gelagert wo sie zum Einsatz bereitstehen.

Bei einer weiteren Alarmierung gegen 17:00  wurden unser Schub- und Schleppboot „Horst“ und das MZB angefordert. Es folgte das MzAB (Ölwehr 7 des HK) gegen 19:15. Auftrag für unsere Boote war das Verlegen der Ölsperren. Zum Einsatz kamen hier auch die Ladekrane 27mt bzw. 23mt der Fachgruppen, zum einen als Zugfahrzeug für die Bootstrailer und um das MZB sowie das MzAB an der Einsatzstelle zu Wasser zu bringen. Das Schubboot „Horst“ erreichte die Einsatzstelle auf dem Wasserweg.

Nachdem die Feuerwehr die Ölsperre an Land vorbereitet hatte, wurde sie von einem Hafenschlepper ins Wasser gezogen und an unser Schub- und Schleppboot „Horst“ übergeben. Mit Unterstützung unseres MZB (Trave 640) und MzAB (Ölwehr 7 des HK) wurden ca. 500 m Ölsperre um das Containerschiff gelegt.

Eine weitere Aufgabe bestand darin mit unserem Schub- und Schleppboot „Horst“ und dem MZB die Ölsperre während  des Löschschaumeinsatzes vom Rumpf des Containerschiffs abzuhalten und mit dem MzAB defekte Stellen in der Ölsperre zu reparieren.

Am Abend wurden weitere Kräfte der Fachgruppe Wassergefahren aus dem Ortsverband Hamburg-Harburg nachalarmiert, um unsere im Einsatz befindlichen Helfer zu unterstützen. In unserem Ortsverband hatte sich zwischenzeitlich ein kleiner Stab gebildet, weitere Helfer wurden in Ruf- und Einsatzbereitschaft versetzt um auf Kräftenachforderungen reagieren zu können.

Um 3 Uhr am 3. September wurden wir von der Einsatzleitung aus dem Einsatz entlassen, nachdem wir unsere beiden Kleinboote an die Berufsfeuerwehr für weitere Kontrollfahren übergeben hatten.

Aus dem OV Hamburg Mitte waren insgesamt 22 Helfer aller Einheiten an diesem Einsatz beteidigt.


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